London (dpa) - Italien atmet auf. Vor lauter Erleichterung über den Einzug ins EM-Viertelfinale stimmte Kapitän Leonardo Bonucci mitten in der Nacht im Teambus die Nationalhymne an, Trainer Roberto Mancini dagegen wirkte nach dem Wembley-Kraftakt gegen Österreich schnell wieder fokussiert.
Während seine Spieler lange nach dem mühevollen 2:1 nach Verlängerung auch mit weiteren Liedern ihre Freude heraus sangen, schien der Coach bereits zu ahnen: Ab jetzt wird es für seine Rekordmannschaft bei dieser Fußball-Europameisterschaft richtig ernst.
Viertelfinale in München
«Wir haben gerade den Wolf getroffen, haben die Angst kennengelernt, viele Fehler gemacht und an einem gewissen Punkt Glück gehabt, dass wir noch am Leben sind», schrieb die Zeitung «Corriere dello Sport» gewohnt martialisch über den hart erkämpften Erfolg. «Italien stöhnt, kann aber in dieser EM weiter träumen», meinte «La Repubblica». Das nächste Turnier-Kapitel der erstmals schwer geforderten S