Politik Inland DPA 25.07.21 06:20 Uhr Deutsche Presse-Agentur 06:20 Uhr Winfried Kretschmann hält eine Impfpflicht im weiteren Kampf gegen die Corona-Krise für denkbar. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Stuttgart (dpa) - Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält eine Impfpflicht im weiteren Kampf gegen die Corona-Krise für denkbar.
«Wir planen keine Impfpflicht. Für alle Zeiten kann ich eine Impfpflicht nicht ausschließen», sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Es ist möglich, dass Varianten auftreten, die das erforderlich machen.» Es könne gut sein, «dass wir irgendwann gewisse Bereiche und Tätigkeiten nur noch für Geimpfte zulassen». Er nannte die Masern als Beispiel: «Da gibt s auch eine Impfpflicht für die Kitas, weil Masern höchst ansteckend sind.» Ohne Impfungen werde man die Pandemie nicht in die Knie zwingen können.
Corona live: Kretschmann schließt Impfpflicht nicht aus
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Kretschmann schließt Impfpflicht nicht aus - Südwest
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Stuttgart (dpa/lsw) - Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält eine Impfpflicht im weiteren Kampf gegen die Corona-Krise für möglich. «Wir planen keine Impfpflicht. Für alle Zeiten kann ich eine Impfpflicht nicht ausschließen», sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Es ist möglich, dass Varianten auftreten, die das erforderlich machen.» Es könne gut sein, «dass wir irgendwann gewisse Bereiche und Tätigkeiten nur noch für Geimpfte zulassen». Er nannte die Masern als Beispiel: «Da gibt s auch eine Impfpflicht für die Kitas, weil Masern höchst ansteckend sind.»
Aus der Opposition im Land kam umgehend scharfe Kritik. Baden-Württembergs FDP-Chef Michael Theurer erklärte am Sonntag: «Die von Ministerpräsident Kretschmann ins Spiel gebrachte Impfpflicht ist eine Debatte zur Unzeit. Anstatt mit staatlichem Zwang zu drohen, sind Anreize der bessere Weg.»