US-Präsident Joe Biden hat sich in seiner ersten Rede vor den Vereinten Nationen zu Diplomatie und internationaler Zusammenarbeit bekannt. "Wir streben keinen neuen Kalten Krieg an", sagte er am Dienstag bei der UNO-Generaldebatte mit Blick auf die Konfrontation mit China. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hatte zuvor in Sachen Klima "Alarm geschlagen". Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) begrüßten die Reden.
Die Hilfe für das von den radikalislamischen Taliban überrannte Afghanistan ist aus Sicht von Bundespräsident Alexander Van der Bellen nicht nur eine humanitäre Angelegenheit. Es gehe darum, einen "Vertrauensverlust" des Westens insgesamt in der Region zu verhindern, sagte Van der Bellen am Dienstagabend in der "ZiB2" des ORF. Es gehe nämlich darum, "die Menschen in Afghanistan, die auf uns, den Westen, vertraut haben, nicht im Stich zu lassen".