Sprayerei in Thalwil – «Vergleiche mit dem Holocaust haben in der Pandemie zugenommen»
Krisensituationen wie die Corona-Pandemie sind ein Nährboden für Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, sagt Dina Wyler.
Rahel Urech
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Anspielungen auf den Holocaust sind gefährlich, sagt Dina Wyler von der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus. Sie steht vor der Wand, an die Vandalen «Impfen macht frei» sprayten.
Foto: Manuela Matt
Vandalen sprayten «Impfen macht frei» an die Wand neben der Bushaltestelle Sonnenberg in Thalwil, dahinter ein Hakenkreuz. Die Formulierung erinnert an die Aufschrift «Arbeit macht frei», die über den Konzentrationslagern Auschwitz und Dachau prangte. Dass die aktuelle Impfkampagne des Bundes gegen das Coronavirus mit dem Holocaust verglichen werde, sei absurd, sagt Dina Wyler, die Geschäftsführerin der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA).
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