Baiersbronn (dpa/lsw) - Das Borkenkäfermanagement im Nationalpark Schwarzwald, das vor allem angrenzende Wirtschaftswälder vor dem Schädling schützen soll, setzt sich nach Angaben der Regierung durch. «Das Verfahren hat eine so große Akzeptanz gefunden, dass die Landesforstverwaltung/Forst BW es in seinen Grundzügen in einer etwas extensivierten Form auf der ganzen Landesfläche anwendet», heißt es in einer Antwort des baden-württembergischen Umweltministeriums auf einen Antrag des FDP-Landtagsabgeordneten Klaus Hoher.
Mit Ferngläsern schauen Fachleute zum Beispiel, ob Sägemehl, das beim Einbohren des Tieres in den Baum entsteht, in die Rinde gerieselt ist. Auch prüfen sie, ob unterhalb der Baumkrone Löcher des Spechtes zu sehen sind, der nach den Schädlingen pickt. Ist das der Fall, wird der Baum per GPS markiert, gefällt und weggebracht. Verantwortlich sind ForstBW, die Stadt Baden-Baden und der Nationalpark.