Menschen im Saarland leiden am wenigsten unter Corona-Stress
Studie der TK
Mi., 23. Juni 2021, 15:40 Uhr
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Corona-Pandemie löst in der deutschen Bevölkerung ganz
unterschiedlich Stress aus. Während die einen sich ausgelaugt fühlen, kommen andere gut mit der Lage zurecht. Ein
Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) beleuchtet das Wohlbefinden der Deutschen in Corona-Zeiten.
Belastung im zweiten Lockdown gestiegen
Demnach fühlten sich die Menschen in Deutschland vor allem
während des zweiten Lockdowns zermürbt durch fehlende Kontakte und Angst um Angehörige.
42 Prozent gaben an, dass sie die Situation im März 2021 stark oder sehr stark belaste. Im Mai 2020 waren es noch 35 Prozent.
Angst vor Ansteckung und fehlende soziale Kontakte: Im Corona-Jahr 2020 befanden sich laut TK-Gesundheitsreport viele Menschen in einem Stress-Zustand. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
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Gesundheitsreport: Erhöhter Pandemie-Stress
Während der Pandemie wurden Menschen mit Problemen konfrontiert, mit denen sie viele Personen gewöhnlich nicht auseinandersetzen mussten wie beispielsweise finanzielle Engpässe, fehlende Kinderbetreuung oder absolute Einsamkeit. Ein aktueller Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse verdeutlicht die psychischen Auswirkungen.
Die Corona-Pandemie versetzt Menschen in Deutschland ganz unterschiedlich in Stress. Bei den einen leeren sich die Batterien immer weiter – die anderen kommen recht gut mit der außergewöhnlichen Lage zurecht.
Fehlende soziale Kontakte und die Angst um Angehörige haben viele Menschen in Deutschland in der Corona-Pandemie zunehmend zermürbt. Rund 42 Prozent fühlten sich während des zweiten bundesweiten Lockdowns im März 2021 stark oder sehr stark von der Coronasituation belastet.
Im Mai 2020 waren es 35 Prozent gewesen. Das zeigt ein Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK). Rund 89 Prozent gaben demnach im März an, Treffen mit Verwandten oder Freunden zu vermissen. Angst, dass Angehörige oder Freunde an Covid-19 erkranken, empfanden laut der Forsa-Umfrage 60 Prozent.
Vor einer eigenen Infektion hatten nur 26 Prozent Angst. Knapp 17 Prozent gaben an, Angst vor einer Corona-Impfung zu haben. 18 Prozent sagten andersherum, sie hätten Sorge, nicht rechtzeitig eine Impfung angeboten zu bekommen. 11 Prozent der Erwerbstätigen hatten Angst um den Arbeitsplatz - 89 Prozent teilten dieses Gefühl nicht.
Es klingt absurd: Mitten in einer Pandemie fehlen weniger Beschäftigte krank bei der Arbeit als in den Vorjahren. Die Gründe dafür sind vielfältig - und bieten Anlass zur Sorge.
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