Mechanische Überdehnung destabilisiert die Zellhülle und könnte Entzündungen fördern
4. August 2021
Die Phospholipid-Doppelmembran unserer Zellen reagiert eigentlich hochflexibel auf Störungen. Aber wenn sich zu viele Mikropartikel anlagern, setzt dies ihre Stabilität deutlich herab. © Jian Fan/ Getty images
Physikalischer Effekt: Entgegen gängiger Annahme können Mikroplastik-Partikel offenbar doch die Membran von Zellen schädigen – durch mechanische Einwirkung. Ein Experiment enthüllt, dass die Anlagerung von ein bis zehn Mikrometer kleinen Partikeln die Zellmembran dehnt und sie unter Spannung setzt. Das kann zu Membranschäden und Entzündungsreaktionen führen. Mikroplastik könnte damit schädlicher ein als bislang angenommen.
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