20. Juli 1944: Beim Wort „Katastrophe“ detonierte die Bombe
Beim Wort „Katastrophe“ detonierte die Bombe Der Anschlag auf Hitler am 20. Juli 1944 kostete vier Menschen das Leben, darunter als einzigem Zivilisten dem Stenografen Heinrich Berger. Claus von Stauffenbergs Enkelin hat sich auf die Spuren des NS-Skeptikers im Führerhauptquartier begeben.
Stand: 08:36 Uhr | Lesedauer: 9 Minuten Mussolini und Hitler am Nachmittag des 20. Juli 1944 im Eingangsbereich der zerstörten Lagebaracke
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Die Lagebesprechung im Führerhauptquartier Wolfsschanze läuft inzwischen zwölf Minuten. Seit Beginn um 12.30 Uhr trägt Generalleutnant Adolf Heusinger, Chef der Operationsabteilung im Generalstab des Heeres, über die Ostfront vor. Der Stenograf Heinrich Berger, der an der Querseite des Tisches mit dem Rücken zum Fenster sitzt, schreibt Heusingers Ausführungen in Kurzschrift routiniert mit.