Tokio (dpa) - Laura Lindemann holte im Schatten der berühmten Regenbogenbrücke einmal tief Luft und gratulierte mit noch leicht enttäuschter Miene Bermudas erster Olympiasiegerin.
Die Potsdamerin war beim Sieg von Flora Duffy im olympischen Triathlon von Tokio letztlich auf Platz acht gelandet, dabei war die erträumte Medaille vor dem abschließenden Lauf zum Greifen nah.
«Natürlich bin ich erst einmal enttäuscht, denn so eine Ausgangslage nicht zu nutzen, ist natürlich ärgerlich», sagte Lindemann. Nach 1,5 Kilometern Schwimmen und 40 Kilometern auf dem Rad lag die 25-Jährige mit der späteren Dritten Katie Zaferes (USA) gleichauf in Führung. Doch eine enorme Tempoverschärfung von Duffy auf dem ersten von zehn Kilometern erwischte Lindemann im völlig verregneten Odaiba Marine Park kalt.
Triathletin Laura Lindemann lief in Tokio als Achte ins Ziel. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Triathletin Laura Lindemann lief in Tokio als Achte ins Ziel. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Von Tom Bachmann, dpa
Als Dritte der WM wollte Laura Lindemann auch bei Olympia eine Medaille. Doch die Triathletin kam im abschließenden Lauf in Tokio einfach nicht in die Gänge.
Laura Lindemann holte im Schatten der berühmten Regenbogenbrücke einmal tief Luft und gratulierte mit noch leicht enttäuschter Miene Bermudas erster Olympiasiegerin.
Die Potsdamerin war beim Sieg von Flora Duffy im olympischen Triathlon von Tokio letztlich auf Platz acht gelandet, dabei war die erträumte Medaille vor dem abschließenden Lauf zum Greifen nah.