Augsburg (dpa) - Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat Russland gemahnt, die UN-Nothilfe für Millionen Flüchtlinge in Nordsyrien nicht zu behindern.
Die russische Regierung müsse im UN-Sicherheitsrat den Zugang der Hilfsorganisationen über den einzigen Grenzübergang Bab al-Hawa weiter gewährleisten, sagte der CSU-Politiker der «Augsburger Allgemeinen». «Die Androhung, eine Verlängerung der Grenzöffnung in den Norden Syriens für die Humanitäre Hilfe zu blockieren, ist inakzeptabel.»
Über Bab al-Hawa rollen täglich Lastwagen mit Hilfsgütern von der Türkei in das syrische Rebellengebiet. Das könnte am 10. Juli enden, wenn der UN-Sicherheitsrat sich nicht auf eine Verlängerung der Grenzöffnung einigt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte in einem Schreiben an UN-Generalsekretär António Guterres ein Veto dagegen angedeutet. Die UN-Hilfe könnten aus russischer Sicht auch über Damaskus in Rebellengebiete gebracht werden.
Müller mahnt Russland wegen UN-Nothilfe für Syrien Erschienen am 08.07.2021
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Täglich rollen Lastwagen mit Hilfsgütern von der Türkei in das syrische Rebellengebiet. Nun mahnt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller Russland, die Humanitäre Hilfe nicht zu blockieren.
Augsburg (dpa) - Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat Russland gemahnt, die UN-Nothilfe für Millionen Flüchtlinge in Nordsyrien nicht zu behindern.
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