Foto: Thomas Egli
Bis vor kurzem tat der Schweizer Staat so, als gehe ihn die Sicherheit seiner 18’000 jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger nichts an.
Seit Jahrzehnten geben die jüdischen Gemeinden immense Summen für die Sicherheit ihrer Synagogen, Schulen und Altersheime aus – und mussten dies selber zahlen. Wann immer sie um staatliche Hilfe baten, schoben sich Bund und Kantone gegenseitig die Verantwortung zu. Doch nachdem 2015 in Paris islamistische Terroristen einen Anschlag auf einen jüdischen Laden verübt hatten, konnte der Bund nicht länger wegschauen. Das Parlament zwang den Bundesrat per Motion zum Handeln.
Keine Beiträge an laufende Sicherheitskosten