Corona-Ausbruch bei Tönnies: Juristische Aufarbeitung läuft
Rheda-Wiedenbrück Corona-Ausbruch bei Tönnies: Juristische Aufarbeitung läuft 14.06.2021, 06:11 Uhr |
dpa
Eine Justitia an einem Gerichtsgebäude. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Quelle: dpa) Redaktion
Ein Jahr nach dem massenhaften Corona-Ausbruch im Schlachtbetrieb Tönnies am Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück ist die juristische Aufarbeitung noch nicht abgeschlossen. Ob das Tönnies-Management sich strafrechtlich verantworten muss, prüft derzeit noch die Staatsanwaltschaft Bielefeld. Nach Angaben eines Sprechers sind die Ermittlung noch nicht abgeschlossen. Im Raum steht der Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung und Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz.
Ob die wochenlange Schließung des Werks rechtlich zulässig war, soll das Verwaltungsgericht Minden klären. Zuletzt hatte Tönnies dort nach Angaben einer Sprecherin weitere Akteneinsicht in Verwaltungsvorgänge gef
10.29 Uhr: Corona-Wert sinkt weiter in NRW
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen geht weiter zurück. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Montag für das bevölkerungsreichste Bundesland eine Sieben-Tage-Inzidenz von 17,7. Am Sonntag waren landesweit 18,9 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche registriert worden. Am Montag der vergangenen Woche hatte der Wert bei 27,3 gelegen. Zum Vergleich: Vor einem Jahr, am 14. Juni 2020, betrug die Sieben-Tage-Inzidenz in NRW 3,3.
Ãber der Schwelle von 35, ab der die schärfsten Corona-Einschränkungen gelten, lagen mit Wuppertal und Hagen zwei NRW-Städte. Einstellige Inzidenzwerte haben mittlerweile fünf Kreise und Städte, am niedrigsten ist der Wert im Kreis Herford mit 6,8.
Juristische Aufarbeitung nach Corona bei Tönnies läuft
Muss sich das Tönnies-Management nach dem Corona-Ausbruch vor einem Jahr strafrechtlich verantworten? Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Der Vorwurf der Körperverletzung steht im Raum.
Von dpa
14.06.2021, 06:11
Vor dem Eingang zum Werksgelände der Firma Tönnies werden am Tag der Wiederaufnahme des Schlachtbetriebes in einem Testzentrum den ankommenden Mitarbeitern Abstriche entnommen, um Tests auf Covid-19 durchzuführen. Guido Kirchner/dpa
Rheda-Wiedenbrück - Ein Jahr nach dem massenhaften Corona-Ausbruch im Schlachtbetrieb Tönnies am Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück ist die juristische Aufarbeitung noch nicht abgeschlossen.
Ob das Tönnies-Management sich strafrechtlich verantworten muss, prüft derzeit noch die Staatsanwaltschaft Bielefeld. Nach Angaben eines Sprechers sind die Ermittlung noch nicht abgeschlossen. Im Raum steht der Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzu
Wirtschaft
Juristische Aufarbeitung nach Corona bei Tönnies läuft Erschienen am 14.06.2021 Vor dem Eingang zum Werksgelände der Firma Tönnies werden am Tag der Wiederaufnahme des Schlachtbetriebes im Juli 2020 in einem Testzentrum den Mitarbeitern Abstriche entnommen, um Tests auf Covid-19 durchzuführen. Foto: Guido Kirchner
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Muss sich das Tönnies-Management nach dem Corona-Ausbruch vor einem Jahr strafrechtlich verantworten? Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Der Vorwurf der Körperverletzung steht im Raum.
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