03.18 Uhr: Gebirgsbach Stillach im Oberallgäu gefährlich angestaut
Der heftige Regen hat in den Allgäuer Alpen nahe Oberstdorf in einem Tal zu einem bedrohlichen Anschwellen eines Baches geführt. Im Stillachtal habe sich durch querliegendes Holz das Wasser gefährlich angestaut, sagte der Kommandant der Oberstdorfer Feuerwehr, Vogler. Sollte sich diese natürlichen Sperre plötzlich lösen, könne es eine Flutwelle in Richtung Oberstdorf geben.
Die Feuerwehr stelle zum Schutz Betonbarrieren beim Langlaufstadion südlich des Ortskerns von Oberstdorf (Landkreis Oberallgäu) auf. Sie sollen mögliche Wassermassen umleiten. Rund 60 Feuerwehrleute seien im Einsatz, sagte Vogler. Einige von ihnen befänden sich unmittelbar an der durch die sogenannte Verklausung entstandene Staustelle des Gebirgsbaches Stillach. Die Feuerwehr versuche, durch Abpumpen von Wasser den Druck zu nehmen.
Berchtesgadener Land
Durch Landratsamt
18.07.2021 |
Stand 18.07.2021, 07:01 Uhr
−Foto: Pfeiffer
Nach aktuellen Kenntnisstand gibt es im Landkreis Berchtesgadener Land zwei Todesopfer. Zumindest eines davon ist sicher durch das Hochwasser ums Leben gekommen, bestätigt das Landratsamt.
Alle Ereignisse rund um die Hochwasserlage in der Region können Sie in unserem Liveticker nachverfolgen.
Die zwei Toten waren am Abend im Hochwassergebiet im Berchtesgadener Land gefunden worden, zunächst war aber unklar, ob beide auch durch das Hochwasser ums Leben kamen. In der Nacht nun hat das Landratsamt bestätigt, dass zumindest einer der beiden durch das Hochwasser ums Leben kam. Die Person starb laut Landratsamt in Berchtesgaden. Weitere Details sollen erst in einer Pressekonferenz am Sonntagmorgen folgen. Ob auch der zweite Tote durch Opfer des Hochwassers wurde, müsse noch abgeklärt werden, sagte die Sprecherin.