Bild vergrößern
»Wir wollen hier wachsen«: Griechenlands Premierminister Kyriakos Mitsotakis mit Teamviewer-Chef Oliver Steil bei einem Besuch der Büroräume in Ioannina
Foto: TeamViewer
Als Thanasis Moutsioulis 2015 aus seiner Heimatstadt Ioannina auswanderte, dachte er, er würde nie wieder zurückkehren. Es war der Höhepunkt der griechischen Finanzkrise. Jobs waren rar, zumal für Software-Ingenieure wie ihn. Schweren Herzens zog er nach Großbritannien – wie Hunderttausende hoch qualifizierte griechische Absolventen, die ins Ausland flohen. Ein »Braindrain«, eine verheerende Abwanderungswelle an Talenten und Experten für das gebeutelte Land.
Rund sechs Jahre später, an einem Morgen Mitte Juni, sitzt Moutsioulis hinter einem großen Bildschirm im Büro eines großen IT-Unternehmens in Ioannina. Sein Arbeitsplatz ist heute nicht mehr im britischen Surrey, sondern in der Hauptstadt der nordwestgriechischen Region Epirus. Jener Region, die er vor Jahren verlassen hatt