1941: Einführung der Postleitzahlen in Deutschland
1941 führte die Reichspost zweistellig nummerierte Päckchenleitgebiete ein, um Frontpäckchen und Pakete im Zweiten Weltkrieg schneller zustellen zu können. Ab 1944 galten die Postleitgebiete auch für den Briefverkehr. In den Besatzungszonen Deutschlands wurden die zweistelligen Codes übernommen. Einige Zahlen fielen jedoch weg, da sie Bereichen zugeordnet waren, die nach dem Krieg nicht mehr zu Deutschland gehörten. In den 60er Jahren führten die Deutsche Bundespost und die DDR-Post ein jeweils eigenes vierstelliges Codesystem ein. 1993 setzten sich im vereinten Deutschland die bis heute bewährten fünfstelligen Postleitzahlen durch.
Zur Vereinfachung der Päckchenzustellung im Zweiten Weltkrieg wurde das Deutsche Reich 1941 in nummerierte Päckchenleitgebiete eingeteilt.