Aktuell Wissenschaft
Forscher arbeiten an Quallen-Vorhersage-App
Rötungen, Schmerzen, Glibber: Einige Strandurlauber haben negative Erinnerungen an Quallen. Forscher wollen mit Hilfe von Badenden mehr über die Tiere erfahren. Und bald bei der Strandwahl helfen. 11.07.2021 03:50
Ein Mann hält am Ufer der Kieler Förde eine Qualle in der Hand. An einigen Ostseestränden gibt es in diesem Sommer viele Quallen - und nicht nur harmlose wie Rippen- und Ohrenquallen. Foto: Axel Heimken/dpa
Ein Mann hält am Ufer der Kieler Förde eine Qualle in der Hand. An einigen Ostseestränden gibt es in diesem Sommer viele Quallen - und nicht nur harmlose wie Rippen- und Ohrenquallen. Foto: Axel Heimken/dpa
dpa Ein Mann hält am Ufer der Kieler Förde eine Qualle in der Hand. An einigen Ostseestränden gibt es in diesem Sommer viele Quallen - und nicht nur harmlose wie Rippen- und Ohrenquallen. Foto: dpa Rötungen, Schmerzen, Glibber: Einige Strandurlauber haben negative Erinnerungen an Quallen. Forscher wollen mit Hilfe von Badenden mehr über die Tiere erfahren. Und bald bei der Strandwahl helfen.
Kopenhagen/Kiel/Wilhelmshaven. An einigen Ostseestränden gibt es in diesem Sommer viele Quallen - und nicht nur harmlose wie Rippen- und Ohrenquallen. Die Feuerquallen sind früh dran , sagt Jamileh Javidpour, Professorin der Syddansk Universität (Dänemark) und Gastwissenschaftlerin am Kieler Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung. Eigentlich seien diese erst Mitte bis Ende Juli zu erwarten. Dieses Jahr ist ein Quallen-Jahr.
Kopenhagen/Kiel/Wilhelmshaven - An einigen Ostseestränden gibt es in diesem Sommer viele Quallen - und nicht nur harmlose wie Rippen- und Ohrenquallen. Die Feuerquallen sind früh dran , sagt Jamileh Javidpour, Professorin der Syddansk Universität (Dänemark) und Gastwissenschaftlerin am Kieler Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung. Eigentlich seien diese erst Mitte bis Ende Juli zu erwarten. Dieses Jahr ist ein Quallen-Jahr.
Ein erhöhtes Quallenaufkommen hat auch Schleswig-Holsteins DLRG-Geschäftsführer Thies Wolfhagen beobachtet. Wie so oft sind in der Ostsee auch in diesem Sommer größere Quallenaufkommen im strandnahen Bereich zu beobachten als an der Nordseeküste. Da die örtliche Bewegung der Quallen großenteils von Strömungen und Temperaturschichten abhängig sei, fänden Badende in der tidenabhängigen, kälteren Nordsee meist weniger Quallen als in der Ostsee.
Erschienen am 11.07.2021 Ein Mann hält am Ufer der Kieler Förde eine Qualle in der Hand. An einigen Ostseestränden gibt es in diesem Sommer viele Quallen - und nicht nur harmlose wie Rippen- und Ohrenquallen. Foto: Axel Heimken
✖
Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:
Rötungen, Schmerzen, Glibber: Einige Strandurlauber haben negative Erinnerungen an Quallen. Forscher wollen mit Hilfe von Badenden mehr über die Tiere erfahren. Und bald bei der Strandwahl helfen.
Ostsee: Forscher wollen Quallenaufkommen besser vorhersagen
Stand: 11.07.2021 | Lesedauer: 3 Minuten qualle
Quelle: Getty Images/Cultura RF Quallen sind glibberig und können Rötungen und Schmerzen hervorrufen. Um besser vorherzusehen, wann es besonders viele Tiere gibt, wollen Forscher ein Prognosetool entwickeln. Dazu ist aber die Mithilfe der Bürger nötig. Anzeige
An einigen Ostseestränden gibt es in diesem Sommer viele Quallen - und nicht nur harmlose wie Rippen- und Ohrenquallen. „Die Feuerquallen sind früh dran“, sagt Jamileh Javidpour, Professorin der Syddansk Universität (Dänemark) und Gastwissenschaftlerin am Kieler Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung. Eigentlich seien diese erst Mitte bis Ende Juli zu erwarten. „Dieses Jahr ist ein Quallen-Jahr.“