Stau-Chaos: Sommerbaustellen in Hamburg
Seit Mittwoch herrscht Stau-Chaos in Hamburgs Süden. Durch die Sperrung der A255 muss der Verkehr durch Harburg umgeleitet werden - und deswegen gibt es trotz der Sommerferien lange Schlangen im Berufsverkehr. Die Autobahnsanierung sei unumgänglich, sagen die Behörden, doch viele Bürgerinnen und Bürger sind trotzdem sauer. Das Nadelöhr im Süden ist nicht der einzige Punkt, der Schwierigkeiten macht: Rund 60 Baustellen in Hamburg sorgen für Staus und stockenden Verkehr.
Wohnen am Stadtrand: Seit Corona immer attraktiver
Ein besonderes Bauprojekt ist auf der Zielgeraden am Rande von Hamburg in Neugraben, unmittelbar an der Grenze zu Niedersachsen. Von 1938 bis 2004 war hier die Röttiger-Kaserne. Auf dem ehemaligen Kasernengelände entsteht nun ein neues Wohnquartier mit 1200 Wohneinheiten. In die alten Bestandsgebäude der Kaserne aus den 40er Jahren zieht unter anderem ein Seniorenwohnheim ein und gerade hat eine Kita eröffnet. Ein
Hamburg startet Impfen ab 16
In Hamburg sollen nun auch 16 und 17 Jahre alte Jugendliche ab sofort ein Angebot für einen Termin im Impfzentrum bekommen. Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) setzt damit ein Vorhaben um, das sie vor zwei Tagen im Hamburg Journal angekündigt hatte. Einige 16 und 17 Jahre alte Hamburger und Hamburgerinnen sind bereits geimpft, weil sie zum Beispiel Auszubildende in der Pflege, in der Kita, im Handel oder in Versorgungsunternehmen sind. Allein dürfen die Jugendlichen sich aber nicht impfen lassen: In die Messehallen müssen sie einen Elternteil mitbringen, das der Impfung zustimmen muss.
Weitere Informationen
Was wird aus dem denkmalgeschützten Fabrikgelände in Rothenburgsort?
In Rothenburgsort schlummert das Areal der Branntweinmonopolverwaltung vor sich hin - noch. Gelegentlich wurde das Gelände mit seinem denkmalgeschützten Häuserensemble aus den 1930er Jahren als Drehort genutzt. Ansonsten passierte an diesem Ort nicht viel. Einst wurde der landwirtschaftliche Restalkohol für Spirituosenhändler aufbereitet, um Konsumenten vor gepanschtem Fusel zu schützen. Inzwischen machen sich mehrere Gruppen über die Nutzung des Fabrikkomplexes ihre Gedanken, attraktiv gelegen in Rothenburgsort am Entenwerder Elbpark. Da gibt es die charmante Vision eines attraktiven Stadtteilzentrums mit viel Kultur, aber wahrscheinlicher sind wohl die Pläne zur pragmatischen Nutzung als Ausbildungsstätte für die Zollverwaltung, inklusive Abriss mehrerer Häuser, obwohl sie unter Denkmalschutz stehen.
Kiez-Gastronomen fordern Lockerungen
Während in Hamburg nach dem Höhepunkt der Pandemie viele Lockerungen in Kraft treten, gelten auf St. Pauli immer noch strenge Regeln. Ab 23 Uhr darf auf dem Kiez kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden, von wirtschaftlichem Betrieb sind fast alle Kneipen und Clubs noch weit entfernt. Die Betreiber sehen sich als Verlierer der Corona-Krise, sind sie doch die letzten, die wahrscheinlich normal öffnen dürfen. Jetzt haben sich die Wirte zusammengeschlossen und wollen mehr Druck auf die Politik machen.
Parteispenden: Hamburger SPD-Verband bundesweit Spitzenreiter
Mehr als 640.000 Euro an Spenden hat der SPD-Kreisverband Hamburg-Mitte innerhalb von nur vier Jahren eingesammelt. Und ist damit bundesweiter Spitzenreiter. Das geht aus einer datenjournalistischen Recherche des stiftungsfinanzierten Journalismusprojektes correctiv hervor, die dem Hamburg Journal vorliegt. Vergleicht man nur die Hamburger SPD-Kreisverbände miteinander, erhielt Mitte
Deutsche Bahn startet Bau des neuen Bahnhofs Hamburg-Altona
Hamburg-Altona bekommt einen neuen Fern- und Regionalbahnhof am S-Bahnhof Diebsteich. Wenn DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann und Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher Montag feierlich den Startschuss für den Bau geben, hoffen sie auf eine Fertigstellung in 2027. Ob sich das Projekt aber so realisieren lässt und wie es sich in das Stadtbild einfügt, ist offen. Sechs Fernbahn- und zwei S-Bahngleise sind geplant. Nun wird über die Bebauung der angrenzenden Nachbarschaft gestritten. Die sollte spätestens gleichzeitig zur Eröffnung des neuen Bahnhofs neu bebaut sein. Doch hier streitet der Bezirk mit dem Investor über den Anteil von Wohn-, Büro- und Gewerbeflächen.