Forsa-Chef: Problem bei Vorhersagen ist mangelnde Ehrlichkeit der Befragten
Manfred Güllner: Deutsche geben nicht zu, wenn sie nicht zur Wahl gehen
Osnabrück. Forsa-Chef Manfred Güllner sieht ein Hauptproblem bei der Genauigkeit von Sonntagsfragen in der mangelnden Ehrlichkeit der Befragten. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Güllner: Ein Problem bei Umfragen zur Bundestagswahl ist, dass es die Deutschen nicht zugeben, wenn sie nicht zur Wahl gehen. Die Befragten gäben an, eine Partei wählen zu wollen, nähmen aber gar nicht an der Wahl teil, so der Chef des Meinungsforschungsinstitutes. Das macht es für uns schwierig und bedeutet eine Unschärfe, die wir nicht ausgleichen können.