27.07.21, 06:00 Uhr
Rhein-Berg -
Die Flut hat viele Facetten. Ãber viele ist berichtet worden. Doch die Zahl der Menschen, die vom Hochwasser betroffen waren und sind, ist einfach unerschöpflich. Deshalb haben wir unsere Leser und Leserinnen aufgerufen, ihre ganz persönlichen Bilder zu schicken und Geschichten zu erzählen.
Zum Beispiel die vom untergegangenen Fachwerkhaus der Oma an der unteren Sülz. Julian Helge Braatz-Nebel schildert seine Odyssee durch das nächtliche Hoffnungsthal, vorbei am Haus des Schwagers, der sich nur noch mit einer Tasche retten konnte. Kein Telefon, alle StraÃen abgesperrt. âOhne Strom, nur mit Kerzen, habe ich die Nacht bei Oma verbracht. Man hörte die Autosirenen , das rauschen der Sülz und Gegenstände, die gegen die Hausfassade knallen.â