Bild: PD
Beim ersten Mal wars noch lustiger. Wie Helden stürzten sich Oliver Losehand, Matthias Albold und Marcus Schäfer in ihrer ersten «Supervacuum Radio Show» in die erste Coronawelle. Die drei Schauspieler vom Theater St.Gallen konnten plötzlich nicht mehr auftreten. «Wir waren von der Bühne verbannt», sagt Losehand. «Wir wollten aber nicht schweigen.» Also recherchierten sie, schrieben Texte und nahmen zu dritt eine fiktive Radiosendung auf.
Matthias Albold, jetzt ohne Plastiksack über dem Kopf.
Bild: Michel Canonica
Darin thematisierten sie das Nicht-Stattfinden, das Zurückgeworfen-Sein auf sich selber, die Selbstoptimierung in den eigenen vier Wänden. «Hängenlassen geht gar nicht. Erst recht nicht in der Krise», heisst es in der Show. Schliesslich müsse man «fit und wachsam sein, wenn der Zug wieder losrollt.» Damals wars wie erwähnt noch lustig, zumindest für die Privilegierten. Ein bisschen zu Hause sitzen, Netflix schauen und auf dem Hometrainer