Foto: Donato Caspari («Thurgauer Zeitung»)
Eigentlich wären die Thurgauer Behörden gewarnt gewesen: Bereits im März hat der in Frauenfeld einsitzende mutmassliche IS-Terrorist Azad M. einen Mordaufruf aus dem Gefängnis abgesetzt. Und das, während er von Beamten überwacht wurde. Das empfand man im Thurgau aber offenbar nicht als so peinlich, dass man sich bemüssigt gefühlt hätte, bei diesem besonderen Häftling andere Saiten aufzuziehen.
Und so kommt es eben, wie es kommen muss. Der 53-jährige Kurde mit irakischer Nationalität macht einfach weiter. Weil ihm das Bundesstrafgericht inzwischen ein Telefonverbot auferlegt hat, soll er laut Mitgefangenen versucht haben, einen weiteren Mordauftrag mit der Hilfe von Gefängnisinsassen abzusetzen. Das anvisierte Opfer: die im Thurgau lebende Ex-Frau von Azad M.