Ein sorgenfreier Start nach Plan sieht anders aus als der von Bogdan Ročić als Direktor der Wiener Staatsoper. Es sollte nicht ein Plan werden, den der neue Hausherr am Ring in seiner ersten Saison umsetzen konnte, es sollten gleich mehrere werden. Planen, umplanen und wieder neu planen lautete nicht nur an der Staatsoper die Devise in Corona-geprüften Zeiten. Die Richtung, in die er die Staatsoper führen wird, hat Ročić jedoch auch mit den wenigen Pflöcken klar markiert, die die Pandemie zugelassen hat. Was sein erstes Jahr über die Amtszeit des 57-Jährigen aussagt: eine Einordnung.