Von der Kunst des Reisens
On Tour 2.0 mit EOL: Bist du Entdecker oder Couch-Surfer?
Eine Stadt, ein Ort wird sich dem Fremden nie ganz erschließen, der die Sprache und die Geschichte nicht kennt, weil es gerade die Sprache und die Namen sind, die die geheimen Stimmungen, geheimen Erinnerungen bewahren. So ähnlich hat es Cees Nooteboom in seinem Reisebuch „Die Dame mit dem Einhorn“ formuliert:
Cees Nooteboom, „Die Dame mit dem Einhorn“, Frankfurt a. M. 1997, Suhrkamp-Verlag, S. 13: „Die Stadt ist ein Buch, der Spaziergänger sein Leser. Er kann auf jeder beliebigen Seite beginnen, vor- und zurückgehen in Raum und Zeit. Das Buch hat vielleicht einen Beginn, aber noch lange kein Ende. Seine Wörter – das sind Giebelsteine, Baugruben, Namen, Jahreszahlen, Bilder. Ein Haus heißt De Pelikaan und will etwas von fernen Reisen erzählen.“