Foto: Simone Thomas
Potsdam - Ohne die Hausbesetzungen der 1990er Jahre würde es das Potsdam von heute nicht geben. So klar sagte das eine, die es wissen muss: Helen Thein-Peitsch ist Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. In einer Ausstellung im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte im vergangenen Jahr wurde sie zur Hausbesetzerszene befragt.
Konkret sprach Thein-Peitsch über das Holländische Viertel. Sie war damals selbst bei den Besetzungen dabei gewesen. Heute sagt sie: Die Besetzer:innen sorgten dafür, dass die historische Bausubstanz in Potsdams Mitte, die zu DDR-Zeiten verfallen war, belebt wurde. Und am Leben blieb.