Diskussion Gianluigi Donnarumma ist als erster Torhüter bei einer Fußball-EM zum Spieler des Turniers gewählt worden. Der 22-Jährige nahm die Auszeichnung am Sonntagabend nach dem im Elfmeterschießen gewonnenen Finale gegen England in London entgegen. Er selbst war mit zwei parierten Penaltys zum Helden avanciert. Schon im Halbfinale gegen Spanien hatte Donnarumma den entscheidenden Elfmeter gehalten. „Es ist ein Verdienst der ganzen Mannschaft, aller Spieler“, sagte Donnarumma über die Auszeichnung. Er selbst war aber ein entscheidender Faktor, um Italien überhaupt erst ins Endspiel zu bringen. In der K.o.-Phase gegen Österreich, Belgien, Spanien und England war der 1,96-m-Mann mehrmals gefordert. Mehr als ein Gegentor hat er aber in seinen vergangenen 32 Länderspielen für Italien nie kassiert. Nur beim Debüt am 1. September 2016 gegen Frankreich (1:3) waren es drei.
London - Italien ist zum zweiten Mal Fußball-Europameister. Das Team von Trainer Roberto Mancini bezwang Gastgeber England am Sonntag im Londoner Wembley-Stadion mit 3:2 im Elfmeterschießen. Für die Three Lions ist der Traum vom ersten großen Titel seit nunmehr 55 Jahren hingegen geplatzt.
Vor 67.173 Zuschauern hatte Luke Shaw die Three Lions nach 116 Sekunden mit dem schnellsten Finaltor in der Geschichte von Europameisterschaften in Führung gebracht. Verteidiger Leonardo Bonucci (67.) glich aus, die Entscheidung zugunsten der Squadra Azzurra fiel dann im Elfmeterschießen. Für Italien ist es der zweite EM-Titel nach 1968. Derweil müssen die Engländer weiter auf den ersten großen Turnier-Triumph seit dem WM-Erfolg 1966 warten.
UEFA Euro 2020 - Italien ist Europameister, England trauert radioeins.de - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from radioeins.de Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
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Raheem Sterling: Der Junge aus dem Neeld Crescent
Wenn die englische Nationalmannschaft am Sonntag im Finale gegen Italien antritt, spielt sie für ein offenes und soziales England – und gegen Brexit-Britannien. Hendrik Buchheister, 11.7.2021 - 09:44 Uhr
Artikel anhören ImagoRaheem Sterling
London - Schon als Kind hatte Raheem Sterling einen Traum vor Augen. Sein Traum war nur zehn Gehminuten entfernt, auf der anderen Seite der Bahngleise, und er war so groß, dass Sterling ihn immer sehen konnte. Er sah ihn, wenn er morgens das Haus verließ, wenn er mit seinen Freunden Fußball spielte und wenn er abends nach Hause kam, zu seiner Mutter, die ihn und seine Schwester alleine aufzog. Raheem Sterlings Traum war es, irgendwann einmal Tore für England zu schießen, im Wembley-Stadion. Der heiligen Heimstätte des englischen Fußballs mit 90.000 Sitzplätzen, überspannt von einem Bogen aus Stahl, der wie