Beisetzung am Freitag Der 53 Jahre alte Staatschef war in der Nacht zum 7. Juli in seiner Residenz von einer schwer bewaffneten Kommandotruppe überfallen und erschossen worden. Seine Ehefrau überlebte verletzt. Bislang wurden 18 Kolumbianer festgenommen und drei weitere getötet. Festgenommen wurden auch zwei US-Amerikaner haitianischer Herkunft und drei Haitianer. Darunter war ein haitianischer Arzt, der in den USA wohnte. Ihm warf die Polizei vor, die Söldner angeheuert zu haben, um selbst Präsident des Karibikstaates zu werden. Moïse soll am kommenden Freitag bestattet werden. Das Staatsbegräbnis werde in Cap-Haitien stattfinden, sagte Interims-Regierungschef Claude Joseph.
Ex-Präsident Aristide kehrt zurück
Früherer haitianischer Funktionär soll Mordauftrag übermittelt haben
Ihre Suche in FAZ.NET Aktualisiert am Menschen versammeln sich im Juli in Miami in Unterstützung der Witwe des haitianischen Präsidenten. Bild: AFP Der Mann soll früher in einer Anti-Korruptionseinheit in Haiti gearbeitet haben. Drei Tage vor dem Mord habe er den Söldnern ihren Auftrag mitgeteilt, berichtet die Polizei. Die anderen Mittäter hätten davon nichts gewusst. 2 Min. Weitersagen abbrechen
Ein früherer Mitarbeiter des haitianischen Justizministeriums soll den Auftrag zum Mord am Staatspräsidenten Jovenel Moïse an die Attentäter übermittelt haben. Der Mann habe zwei kolumbianischen Söldnern drei Tage vor dem Mordanschlag gesagt, dass dies ihre Mission sei, sagte der Chef der kolumbianischen Nationalpolizei, Jorge Vargas, am Freitag in einer Videoansprache. Er berief sich auf Erkenntnisse gemeinsamer Ermittlungen haitianischer und kolumbiani