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Mitglieder des litauischen Grenzschutzdienstes patrouillieren an der Grenze zu Belarus. Die Zahl der Flüchtlinge nimmt dort zu. Quelle: Mindaugas Kulbis/AP/dpa
Migranten an Belarus-Grenze: Litauen fordert härteres Vorgehen der EU
26.07.2021 07:06
Vilnius/Brüssel. Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis hat angesichts der stark steigenden Zahl illegal Einreisender in sein Land über Belarus ein strikteres Vorgehen der Europäischen Union gefordert. „Wenn die Migrationssituation in Litauen sich weiter zuspitzt, muss es neue und härtere europäische Sanktionen gegen Belarus geben“, sagte Landsbergis der „Welt“. „Das habe ich bereits im Rat vorgeschlagen. Das hier ist keine Flüchtlingskrise, sondern eine „hybride Kriegsführung“ gegen uns.“
Vilnius/Brüssel (dpa) - Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis hat angesichts der stark steigenden Zahl illegal Einreisender in sein Land über Belarus ein strikteres Vorgehen der Europäischen Union gefordert.
«Wenn die Migrationssituation in Litauen sich weiter zuspitzt, muss es neue und härtere europäische Sanktionen gegen Belarus geben», sagte Landsbergis der «Welt». «Das habe ich bereits im Rat vorgeschlagen. Das hier ist keine Flüchtlingskrise, sondern eine «hybride Kriegsführung» gegen uns.»
Asylregelungen bereits verschärft
Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat der EU wiederholt damit gedroht, als Reaktion auf die gegen sein Land verhängten Sanktionen Flüchtlinge aus Kriegsgebieten passieren zu lassen. Besonders stark davon betroffen ist Litauen, das eine fast 680 Kilometer lange Grenze zu Belarus hat.
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Migranten an Belarus-Grenze: Litauen will härteres Vorgehen der EU VILNIUS/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis hat angesichts der stark steigenden Zahl illegal Einreisender in sein Land über Belarus ein strikteres Vorgehen der Europäischen Union gefordert. Wenn die Migrationssituation in Litauen sich weiter zuspitzt, muss es neue und härtere europäische Sanktionen gegen Belarus geben , sagte Landsbergis der Welt (Montag). Das habe ich bereits im Rat vorgeschlagen. Das hier ist keine Flüchtlingskrise, sondern eine hybride Kriegsführung gegen uns. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat der EU wiederholt damit gedroht, als Reaktion auf die gegen sein Land verhängten Sanktionen Flüchtlinge aus Kriegsgebieten passieren zu lassen. Besonders stark davon betroffen ist Litauen, das eine fast 680 Kilometer lange Grenze zu Belarus hat. In den vergangenen Wochen hatten mehrere Hundert Migranten illegal die Grenze überschritten