Von Christoph Dworak. Erstellt am 19. Juli 2021 (05:39) Gemeinderat Oliver Prosenbauer (links), ÖVP, kritisiert, Ortschef Andreas Linhart (rechts) SPÖ. ÖVP/ Gemeinde
Die Aufregung bei ÖVP-Gemeindeparteiobmann Oliver Prosenbauer ist, groß. Es geht um den „Heideteich“ und dessen Verfahren zum Erhalt als Naturdenkmal.
Im Verfahren der Bezirkshauptmannschaft Mödling soll Bürgermeister Andreas Linhart, SPÖ, seine Parteienstellung und somit „die Interessen der Brunnerinnen und Brunner nicht wahrgenommen haben“, ärgert sich Prosenbauer. „Wenn es um Verbauung, wie etwa bei der Glasfabrik mit bis zu 1.000 Wohnungen geht, ist der Bürgermeister bei jeden Termin anwesend.“ Beim Naturschutz und dem Erhalt von Grünraum sei es dem Ortschef „nicht einmal wert, zumindest eine Vertret
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Seit rund 15 Jahren beschäftigt man sich in Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) mit der Nutzung des Areals der ehemaligen Glasfabrik. Nun liegen Pläne eines Bauträgers auf dem Tisch, der Wohnungen auf dem Grundstück errichten will. Die aus SPÖ und Neos bestehende Gemeindeführung hat eine Projektgruppe eingerichtet, an deren Arbeitsweise die Brunner Volkspartei jedoch scharfe Kritik übt. Kein Zeitdruck
„Es gibt keine Möglichkeit zur Einbindung der Bevölkerung, keine Zeit, um sich in den politischen Fraktionen eine Meinung zu bilden“, sagt Klubobmann Stefan Maier. „Dabei sind sich alle befragten Experten einig, dass für die Gemeinde überhaupt kein Zeitdruck besteht. SPÖ und Neos würden am liebsten die Bagger für 900 Wohnungen heute auffahren lassen.“