ROUNDUP: Aktionäre klagen gegen VW-Holding - Musterverfahren beginnt STUTTGART/LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (dpa-AFX) - Im Streit um mögliche Schadenersatzansprüche von Aktionären der VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) im Zusammenhang mit dem Dieselskandal beginnt am Mittwoch (10 Uhr) am Oberlandesgericht Stuttgart das lange erwartete Musterverfahren. Die Kläger sind der Ansicht, dass die in Stuttgart sitzende PSE sie zu spät über die finanziellen Folgen der Affäre informiert hat. Die Holding weist die Vorwürfe zurück. Im Kern soll nun grundsätzlich juristisch geklärt werden, welche Seite recht hat - dabei geht es auch um die besondere Rolle der PSE. Diese ist zwar Hauptaktionärin von VW, hat aber selbst kein eigenes operatives Geschäft. Das Verfahren dürfte sich nach Gerichtsangaben bis mindestens in den Winter hinein ziehen. Weil das OLG von einem größeren öffentlichen Interesse ausgeht, findet die Auftaktveranstaltung nicht am Gerichtssitz in der Stuttgarter In
28.07.21 06:34 STUTTGART/LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (dpa-AFX) - Im Streit um mögliche Schadenersatzansprüche von Aktionären der VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) im Zusammenhang mit dem Dieselskandal beginnt am Mittwoch (10 Uhr) am Oberlandesgericht Stuttgart das lange erwartete Musterverfahren. Die Kläger sind der Ansicht, dass die in Stuttgart sitzende PSE sie zu spät über die finanziellen Folgen der Affäre informiert hat. Die Holding weist die Vorwürfe zurück. Im Kern soll nun grundsätzlich juristisch geklärt werden, welche Seite recht hat - dabei geht es auch um die besondere Rolle der PSE. Diese ist zwar Hauptaktionärin von VW, hat aber selbst kein eigenes operatives Geschäft. Das Verfahren dürfte sich nach Gerichtsangaben bis mindestens in den Winter hinein ziehen. Weil das OLG von einem größeren öffentlichen Interesse ausgeht, findet die Auftaktveranstaltung nicht am Gerichtssitz in der Stuttgarter Innenstadt, sondern in der Filderhalle im benac
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Leinfelden-Echterdingen (dpa) - Im Streit um mögliche Schadenersatzansprüche von Aktionären der VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) im Zusammenhang mit dem Dieselskandal soll erst im November weiterverhandelt werden. Nach dem Auftakt des Musterverfahrens vor dem Oberlandesgericht Stuttgart am Mittwoch kündigte der vorsitzende Richter Stefan Vatter an, man strebe den 9. und den 10. November als nächste Verhandlungstermine an. Bis dahin hätten beide Seiten dann ausreichend Zeit, aufgekommene Rechtsfragen zu klären. Beide Verhandlungstage sollen wie bereits die Auftaktsitzung in der Filderhalle in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart stattfinden.
Die Kläger sind der Ansicht, dass die in Stuttgart sitzende PSE sie zu spät über die finanziellen Folgen der Dieselaffäre bei VW informiert hat. Die Holding weist die Vorwürfe zurück.
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