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Witzenhausen/Friedberg (dpa/lhe) - Obstdiebe bereiten den hessischen Produzenten von Kirschen auch in dieser Saison Sorgen. Fälle von Diebstählen nehmen seit einigen Jahren rasant zu , wie Eberhard Walther vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) der Deutschen Presse-Agentur sagte. Kirschen-Klau sei kein Kavaliersdelikt, sondern bedeute einen wirtschaftlichen Schaden für die Betriebe und könne sich auf künftige Ernten auswirken. Denn die Langfinger würden immer wieder auch Äste abbrechen und schädigten dadurch die Obstbäume.
Derzeit läuft die Ernte der beliebten Früchte. Das regnerische Wetter ist dafür allerdings nicht ideal: Die vielen Niederschläge machten das Obst anfällig fürs Aufplatzen und für Fäulnis, sagte Walther, der die Süßkirschenversuchsanlage in Witzenhausen leitet. Der nordhessische Ort sowie Friedberg-Ockstadt in der Wetterau sind Hessens bekannteste Anbaugebiete für Kirschen.