Köln -
Bei all den Fortschritten auf der Baustelle des Dom-Hotel ist eine Konstante bis heute geblieben: Die Info-Tafel mit den Preisen für die Mettwurst, Gäste konnten sie früher für zwei Euro kaufen, Senf kostete 50 Cent extra. Zwar ist das Schild seit der SchlieÃung des Hotels 2013 leicht verwittert, aber bis heute erinnert es an das, was dort, direkt im Kölner Zentrum, direkt am Kölner Dom, mal stand: eine Edel-Herberge für allerlei Prominenz.
Doch seit Jahren ist das Hotel vor allem Baustelle, ein Stück weit Symbol für die vielen Dauer-Bauten in der Stadt, zumal Passanten das Innere hinter der Fassade nicht sehen können. Ursprünglich sollte das Hotel ja nur saniert werden (siehe Chronik auf Seite 2 dieses Artikels), doch 2017 war klar: Das reicht nicht, es braucht einen Neubau, nur Fassade und Treppenhaus mussten erhalten bleiben, sie stehen unter Denkmalschutz. Mit spektakulären Trägern werden sie gestützt.