Im Gegensatz zu bisherigen Ansätzen wollen Goll und Kollegen keine Maschine nutzen, um damit die Luft anzusaugen und das enthaltene CO2 herauszufiltern. Sie schlagen stattdessen vor, in großem Maßstab Basaltgestein zu Mehl zu zermahlen und durch die Luft über Ökosystemen auszubringen. Basalt kann CO2 in einem sogenannten Verwitterungsprozess binden. Danach wirke der Staub als Dünger und gebe das CO2 als Nährstoff leicht wieder an Pflanzen ab, schreiben die Wissenschaftler. Besonders stark sei dieser Effekt bei natürlichen Ökosystemen wie dem Amazonas-Regenwald oder den borealen Nadelwäldern Russlands und Kanadas.
Vorteil dieser Methode gegenüber anderen Verfahren sei das häufige Vorkommen von Basalt auf der Welt. Das Gestein zu zermahlen vergrößere die Oberfläche und erleichtere so die Bindung des Klimagases. Allerdings müsste zuvor gründlich untersucht werden, wie der Basaltstaub auf die Ökosysteme wirke, über denen er ausgebracht werde, schreiben die Autoren. Hi