Berlin (dpa) - Drei Monate vor der Bundestagswahl versucht die CDU-Spitze, sich scharf gegen den umstrittenen Bundestagskandidaten Hans-Georg Maaßen abzugrenzen und damit weiteren Schaden im Wahlkampf abzuwenden.
Nachdem der Ex-Verfassungsschutzpräsident erneut die politische Unabhängigkeit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezweifelt hatte, betonten Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet und die gesamte CDU-Spitze am Montag die Bedeutung von Presse- und Rundfunkfreiheit für die Demokratie. Grüne und SPD nutzten die neuen Äußerungen Maaßens für weitere Attacken auf CDU-Chef Laschet.
Ein weiteres Wahlkampf-Problem für Laschet scheint sich dagegen von selbst zu erledigen: Die ultrakonservative Werte-Union befindet sich immer mehr in Auflösung. Auch der frühere Vorsitzende der Werte-Union, Alexander Mitsch, hat die Gruppierung verlassen.
Kritik an Maaßen und Laschet
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Laschet zu Maaßen-Debatte: Abgrenzung der CDU nach rechts ist glasklar
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