Foto: Laurent Gilliéron (Keystone)
Darauf hat die Stadt Montreux lange gewartet. Endlich steht sie wieder im Zentrum der internationalen Musikszene. Und eine Person ist mittendrin: Mathieu Jaton, Direktor des Montreux Jazz Festival. Der 46-jährige Waadtländer hat das Festival am Freitag eröffnet und wartet nun ungeduldig und voller Vorfreude auf die vielen Gäste der nächsten Tage. Es sind auch prominente Namen dabei, wie der Italo-Blueser Zucchero, das französische Multitalent Woodkid, das kubanische Energiebündel Roberto Fonseca und die Schweizer Singer-Songwriterin Sophie Hunger.
Noch im letzten Jahr war alles anders. Am Genfersee herrschte Tristesse. Mathieu Jaton hatte «sein» Festival absagen müssen, wegen der Corona-Pandemie. Und auch in diesem Jahr wurde es eng. «Es war ein Poker», sagt der Waadtländer, der einst an der Hotelfachschule in Lausanne studierte, bevor er beim Jazz Festival einstieg und dieses 2013 übernahm. Ein Musikfestival programmiere man sechs