Foto: Tim Ireland (AP, Keystone)
Sogar im Buckingham Palace hält man es für keine gute Idee, mitten in der Pandemie 200 Millionen Pfund für eine neue Britannia auszugeben. Doch Boris Johnson gibt sich unbeeindruckt, er will eine Royal Yacht bauen lassen, um allen zu zeigen: Das Vereinigte Königreich ist zurück auf der Weltbühne. Geht es nach dem Premier, soll das Flaggschiff «den aufstrebenden Status Grossbritanniens als grosse, unabhängige maritime Handelsnation widerspiegeln». Während die Royals also verstanden haben, dass dieser Pomp nicht mehr zeitgemäss ist, betreibt Johnson weiter das, was den Brexit zu einem grossen Teil ausmacht: Symbolpolitik.
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