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Ökologisch Investieren. Gutes tun mit sauberen Renditen. Solche und ähnliche Überschriften lesen wir seit Jahrzehnten in schöner Regelmässigkeit. Und in genauso schöner Regelmässigkeit erfahren wir, dass ökologische Investitionen in Zukunft ganz wichtig sein werden. Trotzdem wissen wir bis heute nicht, was es konkret bedeutet. Was unterscheidet eine grüne, ökologische oder nachhaltige Investition von einer Investition, welche diese Prädikate nicht verdient? Sind das einfach Investitionen in grüne Technologien? Oder sind es Investitionen, die bestimmte negative Dinge wie Förderung von fossilen Brennstoffen oder die Abholzung von Regenwäldern ausschliessen? Verschiedene Fonds und Rating-Agenturen haben sich ihre jeweils eigenen Kriterien zurechtgebastelt, die mal strenger und mal weniger streng sind. Die Devise lautete: Nachhaltig ist, was als nachhaltig bezeichnet wird.
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Natürlich nicht. Es gab gute Gründe das CO₂-Gesetz abzulehnen. Vielen Menschen war unklar, was genau besteuert wird, und wohin das Geld der Steuer tatsächlich fliesst. Zum Teil sollte das Geld zurückerstattet werden. Zum Teil sollte es einen Klimafonds finanzieren, bei dem wiederum im Dunkeln blieb, wer genau von ihm profitiert. Viel klarer war den Menschen hingegen, dass sie fürs Autofahren, Fliegen oder Heizen mehr zahlen sollten. Und eine Vorlage, bei der man das Gefühl hat, mehr zahlen zu müssen, ohne etwas dafür zu bekommen, fällt an der Urne schnell einmal durch.
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