Frank Castorfs „Fabian“: Endstation Fleischwolf
Quelle: Matthias Horn Zweimal musste Frank Castorfs Inszenierung von Erich Kästners Roman „Fabian“ am Berliner Ensemble verschoben werden. Jetzt hatte sie parallel zu Dominik Grafs Verfilmung Premiere. Fünf Stunden werden Texte gewütet, gebrüllt und verwurstet. Und am Ende hat man eine Frage, die man nicht haben darf. Anzeige
Damit wir nicht vergessen, worum es eigentlich geht, sei hier kurz die Geschichte erzählt von Fabian, dem Moralisten. Viel ist es nicht an Handlung, davor hat schon Erich Kästner gewarnt, als sein Zeitroman 1931 erschien, der gar kein Roman war, sondern ein derart wilder Reigen von stroboskophaften Ausleuchtungen der sterbenden, glänzenden Weimarer Republik, dass der „Völkische Beobachter“ ihn als „Sudelbuch“ bezeichnete.
Frank Castorf inszeniert Erich Kästner: Wer seine Seele verkauft
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Frank Castorfs „Fabian am BE: Eine Welt ohne Schatten
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Mit 15 Monaten Verspätung: Warten auf die Premiere von Kästners „Fabian
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