Das Wiener Fußball-Derby steht in dieser Bundesliga-Saison unter neuen Vorzeichen. Der Vizemeister und in der Europa League erfolgreiche SK Rapid ist am Sonntag in der 6. Runde bei einer Austria zu Gast, die nach finanziellen Turbulenzen am Tabellenende steht. Dennoch gaben sich die Violetten vor der 333. Derby-Ausgabe zuversichtlich. Auch in Oberösterreich ist Derby-Tag, der LASK muss nach Ried. Sturm Graz ist bei der Admira zu Gast. Anpfiff ist jeweils um 17.00 Uhr.
Die österreichische Fußball-Bundesliga ist in dieser Saison wie im Vorjahr mit vier Clubs in Europacup-Gruppenphasen vertreten. Red Bull Salzburg fixierte bereits am Mittwoch gegen Bröndby die dritte Champions-League-Teilnahme in Folge, Rapid schaffte es am Donnerstag durch ein 3:2 bei Sorja Luhansk mit dem Gesamtscore von 6:2 zum neunten Mal in die Europa-League-Gruppenphase. Dort steht auch Sturm Graz nach einem Heim-2:0 und damit einem Gesamt-5:1 gegen Mura.
Die lange Wartezeit ist endlich vorüber: Nach zehnjähriger Abwesenheit gibt Sturm Graz im Herbst ein Comeback in der Gruppenphase der Fußball-Europa-League. Den Weg dorthin meisterten die Steirer im Play-off mit Bravour. Sloweniens Meister NS Mura wurden wie auch schon beim 3:1-Hinspielsieg auch am Donnerstag beim 2:0 in der Merkur Arena die Grenzen aufgezeigt. Am Ende war Sturm einfach die bessere Mannschaft, musste Mura-Coach Ante Simundza eingestehen.
Sturm Graz hat bei der Auslosung der Fußball-Europa-League am Freitag eine attraktive Gruppe mit ausgesprochen starken Gegnern erwischt. Die Steirer treffen in der Gruppe B auf AS Monaco, PSV Eindhoven mit ÖFB-Teamspieler Philipp Mwene und Real Sociedad San Sebastian, dem vielleicht schwierigsten Club aus Topf drei. Die Gruppenphase beginnt am 16. September.
Red Bull hat nach dem Ende der Formel-1-Sommerpause in Spa für die Schlagzeilen gesorgt. Zwischen den beiden ersten Trainings für den Grand Prix von Belgien gab das Mateschitz-Team am Freitag die Vertragsverlängerung mit Pilot Sergio Perez für 2022 bekannt. Die zweite Einheit beendete dann Teamkollege Max Verstappen mit einem Unfall drei Minuten vor Schluss. Damit behielt der Niederländer auch seine Tagesbestzeit.