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Stand:
29. Juni 2021,
11:34 Uhr
Durch die Corona-Pandemie hat der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland bislang Verluste in Höhe von rund sieben Milliarden Euro gemacht. Bund und Länder wollen das Minus weiter zu gleichen Teilen ausgleichen. Durch geändertes Mobilitätsverhalten und zusätzliche Wünsche zum Klimaschutz könnte die Rechnung noch wesentlich länger werden.
Auch aus Angst vor Ansteckungen fuhren 2020 und 2021 deutlich weniger Menschen mit Bus und Bahn.
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Während der Pandemie fuhren deutlich weniger Menschen mit Bus und Bahn. Um genügend Abstand zu ermöglichen, wurde beim Angebot jedoch nicht gekürzt. Im Gegenteil, etwa für Schülerinnen und Schüler wurden oft sogar zusätzliche Fahrten eingetaktet. Die Folgen zeigen sich nun in den Bilanzen der Unternehmen: Der Verband Deutscher Verkehrsbetriebe (VDV) beziffert die Verluste des ÖPNV für die Jahre 2020 und 2021 auf rund sieben Milliarden Euro.