Mehr als 50.000 Handy-Nummern: Aktivisten und Journalisten weltweit ausgespäht ksta © dpa Die Vorwürfe richten sich gegen den israelischen Software-Anbieter NSO.
Enthüllungen über das weltweite Ausspionieren von Journalisten, Aktivisten und Oppositionellen durch staatliche Stellen haben für Empörung gesorgt. „Wenn es stimmt, dann ist es komplett inakzeptabel“, sagte am Montag EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Sie reagierte damit auf Berichte, wonach Geheimdienste und Polizeibehörden mehrerer Länder die hochentwickelte Spähsoftware eines israelischen Unternehmens nutzten, um Mobiltelefone anzuzapfen.
Die internationale Recherchegruppe der „Süddeutschen Zeitung“, sowie von „Zeit“, NDR, WDR und weiteren Redaktionen aus zehn Ländern konnte eigenen Angaben zufolge ein Datenleak mit mehr als 50.000 Telefonnummern auswerten. Diese seien mutmaßlich seit 2016 als Ziel möglicher Überwachungen durch Kunden des israelischen Unternehmens
Zigtausende Telefone wohl von Lauschangriff betroffen - Deutschland
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Pegasus-Spyware der NSO Group gegen Journalisten weltweit eingesetzt
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Die Recherche legt den Verdacht nahe, dass diese Angriffe von staatlichen Stellen ausgeführt wurden.
(Foto: imago images/Westend61)
Die Pegasus-Software soll helfen mutmaÃliche Terroristen und Schwerkriminelle zu überwachen. Zugang zum Programm haben nur Geheimdienste und staatliche Behörden. Ein Recherchenetzwerk will nun herausgefunden haben, dass mit Pegasus auch Aktivisten und Oppositionelle abgehört wurden.
Hunderte Journalisten, Aktivisten und Oppositionelle weltweit sind Medienberichten zufolge offenbar Opfer umfassender staatlicher Abhöraktionen geworden. Das ergaben Recherchen der Süddeutschen Zeitung , sowie von Zeit , NDR, WDR und 15 weiteren Redaktionen aus zehn Ländern. Wie die Medien berichteten, sollen Geheimdienste und Polizeibehörden mehrerer Länder die Spähsoftware eines israelischen Unternehmens missbraucht haben, um damit die Mobiltelefone der Betroffenen anzuzapfen.