Bridgetown - Der erste Atlantik-Hurrikan des Jahres hat in Teilen der Karibik Zerstörung verursacht. Auf Barbados ließ der Sturm Elsa am Freitag Bäume und Strommasten umstürzen, wie die Katastrophenschutzbehörde DEM mitteilte.
Nach Angaben des Innenministeriums kam es zu Stromausfällen. Die Wasserversorgung für einen großen Teil der Insel sei zum Schutz der Ausrüstung vorsorglich unterbrochen worden. Am internationalen Flughafen Grantley Adams wurde vorübergehend der Betrieb eingestellt. Nach Medienberichten handelte es sich um den ersten Sturm seit mehr als 60 Jahren, der Barbados mit Hurrikan-Stärke traf. Elsa hatte am Freitag an Kraft gewonnen und war als Hurrikan der Stufe 1 von 5 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern an Barbados und weiteren Inseln der Kleinen Antillen vorübergezogen. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC wurde erwartet, dass sich der Wirbelsturm am Samstag mit Hurrikan-Stärke der Insel Hispaniola nähert -
Panorama Höchste Alarmstufe: Sturm „Elsa“ fegt auf Haiti zu
Ein vom Hurrikan Elsa umgestürzter Strommast lehnt an der Kante eines Wohnbalkons in Cedar Hills, St. Vincent. Elsa verstärkte sich zum ersten Hurrikan der Atlantiksaison.
Foto: Orvil Samuel/dpa
Samstag, 03. Juli 2021 - 06:06 Uhr
Der erste Atlantik-Hurrikan des Jahres hat in Teilen der Karibik Zerstörung verursacht. Nun hat «Elsa» sich abgeschwächt, bleibt aber gefährlich.
Port-au-Prince (dpa) - Der erste Atlantik-Hurrikan des Jahres hat sich in der Karibik abgeschwächt.
„Elsa“ erreichte auf dem Weg zu der Insel Hispaniola, auf der die Dominikanische Republik und Haiti liegen, am Samstag nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC in Miami Windgeschwindigkeiten von maximal rund 110 Stundenkilometer. Trotz der Abschwächung warnten Behörden des Gebiets, durch das „Elsa“ Richtung Florida bis Anfang der Woche möglicherweise ziehen wird, unter anderem vor heftigen Regenfällen, Überschwemmungen und