Mechernich-Kommern -
Es war nicht schwer zu erkennen, dass an diesem Morgen in Kommern etwas Besonderes stattfand. In langer Reihe standen die Menschen am Samstag von der Kölner StraÃe in die Pützgasse bis über den Bleibach. Manche hatten sich mit Campingstühlen ausgerüstet, weil sie lange Wartezeiten befürchteten. Doch das Interesse galt nicht begehrten Konzerttickets oder Sonderangeboten. An diesem Tag konnten die Menschen ohne Termin und Voranmeldung eine Corona-Schutzimpfung erhalten
Das Zentrum des Geschehens war die Arztpraxis Tils und Kastenholz an der Kölner StraÃe. Emsig waren die mit blauen T-Shirts ausgestatteten Mitarbeiter der Praxis auf dem Platz unterwegs, um die Anstehenden zu betreuen und ihnen eine Nummer auszuhändigen. 350 Dosen des Herstellers Johnson und Johnson standen bereit.
Die Impfquote ist in der Landeshauptstadt noch überschaubar. Weil die beiden Zentren auch viele Menschen von außerhalb geimpft hätten, fordert der Gesundheitsamtsleiter mehr Impfstoff für die hiesigen Hausärzte. Bisher wurden in der Stadt 87 komplett geimpfte Personen positiv getestet.
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Aktualisiert: 17.03.2021, 15:45 | Lesedauer: 4 Minuten dpa
Foto: dpa Landkreise, die trotz steigender Corona-Neuinfektionen keine Einschränkungen einführen, ein schlechter Platz bei den Impfungen - Brandenburg hat einige Probleme. Regierungschef Woidke reagiert darauf und macht die Krise zur Chefsache. );}
Potsdam. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat den Landkreisen, die bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 keine Corona-Notbremse ziehen, mit einem Eingreifen gedroht. Ich erwarte, dass die Landräte ihre Verantwortung wahrnehmen , sagte Woidke am Mittwoch im ARD- Morgenmagazin . Wenn es nicht passiert, dann wird das Land handeln. Dann werde das Gesundheitsministerium die notwendigen MaÃnahmen anordnen. Brandenburg geht keinen Sonderweg , betonte Woidke. Er verteidigte das Fehlen einer automatischen Notbremse für Lockerungen bei einer landesweiten Inzidenz über 100 gegen Kritik. Vier K