Tödliche Granate auf hungerleidende Zivilisten gefeuert: Polizisten nehmen mutmaßlichen syrischen Massenmörder in seiner Berliner Wohnung fest
Mouafak Al D. wird Mord in sieben Fällen und Körperverletzung in drei Fällen vorgeworfen.
4.08.21, 09:26 Uhr | Von dpa/AFP
Eine Granate mit einem Bild des syrischen Diktators Assad in der Hand eines Soldaten. imago
Ein mutmaßlicher Massenmörder, der unbehelligt in der deutschen Hauptstadt lebte: Wegen Kriegsverbrechen, Mord und Körperverletzung in Syrien hat die Bundesanwaltschaft am Mittwoch einen Mann in Berlin festnehmen lassen. Mouafak Al D. soll den Angaben zufolge im März 2014 auf einem Platz in der Hauptstadt Damaskus aus einer Panzerabwehrwaffe eine Granate in eine Menschenmenge abgefeuert haben. Mindestens sieben Menschen kamen demnach ums Leben. Wenigstens drei seien schwer verletzt worden, darunter ein sechsjähriges Kind. Es habe sich um Zivilisten gehandelt, die auf Lebensmittelpakete des Hilfswerks der Vereinten N