© Angelos Tzortzinis / AFP
Von Filippos Sacharis/APA
Ankara/Athen/Nikosia – Die Spannungen zwischen Griechenland und Türkei nehmen zu. Experten sehen die beiden NATO-Partner bereits an der Schwelle zu einem bewaffneten Konflikt, wobei sich die Lage durch die jüngste Lieferung von französischen Kampfjets an Griechenland weiter zuspitzen könnte. Neben Territorialstreitigkeiten in der östlichen Ägäis sorgt vor allem der Zypern-Konflikt für dicke Luft zwischen Athen und Ankara.
Die kürzliche Ankündigung der türkisch-zypriotischen Behörden, die verlassene und in der Militärzone gelegene Stadt Varosha teilweise wieder zu öffnen, stößt nicht nur in Griechenland, sondern international auf heftige Kritik. Ankara setzt Provokationen gegen die Republik Zypern fort. Nach Erdogans Ankündigung über die Öffnung eines Teils von Varosha bildeten türkische Kampfjets die türkische Flagge über den besetzten Gebieten auf Zypern.
Kriegsgefahr zwischen Griechenland und der Türkei
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Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei: Kriegsgefahr droht
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Nordzypern treibt Öffnung von Varosha voran
Lesedauer: 5 Min
Bewohner der verlassenen Stadt Varosha oder Famagusta halten zypriotische und griechische Fahnen während eines Protestes gegen den türkischen Präsidenten Erdogan. (Foto: Petros Karadjias / DPA)
20.07.2021, 19:28
Deutsche Presse-Agentur
Die nur von der Türkei anerkannte Republik Nordzypern treibt die umstrittene Öffnung der einst von griechischen Zyprern bewohnten Küstensiedlung Varosha voran.
Nordzyperns Präsident Ersin Tatar kündigte am Dienstag nach Angaben der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu an, den Status als militärisches Sperrgebiet aufzuheben und weitere Flächen dieses Teils der Stadt Famagusta zugänglich zu machen. Berechtigte könnten auch die Rückgabe von Besitz beantragen, sagte er. Tatar nahm mit seinem Unterstützer, dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, an einer Veranstaltung zur Teilung der Insel vor 47 Jahren teil.