Nach NSU-Prozess in München: Verurteilte müssen als Zeugen vor Gericht
Prozess gegen Heilpraktikerin Verurteilte NSU-Unterstützer müssen erneut vor Gericht – als Zeugen 03.07.2021, 09:04 Uhr |
dpa
Ralf Wohlleben beim NSU-Prozess im Jahr 2018: Nun soll er als Zeuge im Prozess um eine Heilpraktikerin aussagen. (Quelle: Wildmann/imago images) Redaktion
Eine Heilpraktikerin steht vor Gericht, weil sie Grußkarten mit Todesdrohungen an Politiker verschickt haben soll. Im Prozess sind bekannte Gesichter der Szene geladen – zwei NSU-Unterstützer sollen als Zeugen aussagen.
Fast auf den Tag genau drei Jahre nach dem Urteil im NSU-Prozess müssen die damaligen Angeklagten Ralf Wohlleben und André E. wieder vor dem Oberlandesgericht München erscheinen. Das Gericht hat die beiden Männer als Zeugen im Prozess gegen eine Heilpraktikerin aus Franken geladen, die als mutmaßliche Rechtsterroristin angeklagt ist und einen Anschlag auf Kommunalpolitiker und Muslime ge
Verurteilte NSU-Unterstützer als Zeugen vor Gericht
Stand: 09:35 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten Ein Schild mit der Aufschrift «Angeklagter Wohlleben» steht im Gerichtssaal auf einem Tisch. Foto: picture alliance/Peter Kneffel/dpa/Archivbild
Quelle: dpa-infocom GmbH Vor drei Jahren wurden Ralf Wohlleben und André E. als Unterstützer des Terror-Trios NSU verurteilt. Nun soll es ein Wiedersehen vor dem Oberlandesgericht München geben. Anzeige
München (dpa) - Fast auf den Tag genau drei Jahre nach dem Urteil im NSU-Prozess müssen die damaligen Angeklagten Ralf Wohlleben und André E. wieder vor dem Oberlandesgericht München erscheinen. Das Gericht hat die beiden Männer als Zeugen im Prozess gegen eine Heilpraktikerin aus Franken geladen, die als mutmaßliche Rechtsterroristin angeklagt ist und einen Anschlag auf Kommunalpolitiker und Muslime geplant haben soll.