Johannes Krause ist der Shootingstar der Archäogenetik. Quelle: privat
„Europäer waren Schwarze“: Genetiker erklärt, warum der Begriff „Rasse“ im Grundgesetz nichts zu suchen hat
17.07.2021 08:21
Der Star der alten Knochen wirkt jugendlich: schlank, wuschelige Haare und während des Zoom-Calls setzt Johannes Krause mehrmals eine Flasche Club-Mate an den Mund. Doch mit gerade einmal 40 Jahren hat der Biochemiker schon mehr erreicht als die meisten Wissenschaftler in ihrer gesamten Karriere – mehrmals schon hat er die Menschheitsgeschichte umgeschrieben.
Krause ist der Shootingstar der Archäogenetik, der recht jungen Disziplin, die Erbmaterial aus Tausende Jahre alten Knochen analysiert. In seiner Doktorarbeit fand er auf diese Weise heraus, dass Frühmenschen Sex mit Neandertalern hatten – denn wie er zeigte, teilen wir Gene mit dieser Gattung. Für diese Arbeit bekam er mit seinen Co-Autoren den Newcomb Cleveland Prize 2010 , die Auszeichnung für den besten Fac
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