Die Statue von Shakespeares Julia auf dem Marienplatz in München wird häufig an der Brust angefasst. Das sehen manche kritisch. Die Stadt will nun weitere Denkmäler unter die Lupe nehmen.
Die Statue von Shakespeares Julia auf dem Marienplatz in München wird häufig an der Brust angefasst. Das sehen manche kritisch. Die Stadt will nun weitere Denkmäler unter die Lupe nehmen.
Eine Statue von Shakespeares Tragödien-Heldin Julia Capulet am Münchner Marienplatz sorgt für Aufsehen - vielmehr ihr Busen. Seit vielen Jahren fassen Passanten der Bronzestatue an die rechte Brust, weil sie sich davon Glück in der Liebe versprechen. Harmloser Aberglaube oder Sexismus? Eine Frage, mit der sich die Stadt näher befassen will, wie die „Bild“-Zeitung am Dienstag berichtete. 2022 plant das Kulturreferat ein internationales Symposium und drei Kunstprojekte - allerdings nicht nur zur Statue der Julia, sondern zu belasteten Denkmälern allgemein.