Diskussion Haitis Senat hat seinen bisherigen Präsidenten Joseph Lambert zum Übergangs-Nachfolger des ermordeten Staatspräsidenten Jovenel Moïse gewählt. „Ich spreche den politischen Institutionen, die mich unterstützen, meine bescheidene Dankbarkeit aus“, schrieb Lambert am Freitagabend (Ortszeit) auf Twitter. Er wolle den Weg für einen demokratischen Machtwechsel ebnen. Im September sind in Haiti Präsidenten- und Parlamentswahlen geplant. Allerdings ist der Senat - das Oberhaus des haitianischen Parlaments - seit Jänner 2010 nicht mehr beschlussfähig. Es war daher zunächst unklar, ob Lambert tatsächlich das Amt antreten kann. Weil eine für Oktober 2019 vorgesehene Parlamentswahl unter anderem wegen heftiger Proteste gegen Moïse ausgefallen war, gibt es nur noch 10 von 30 Senatoren, deren Amtszeiten nicht abgelaufen sind. Im Unterhaus, der Abgeordnetenkammer, sitzt niemand mehr. Acht der zehn Senatoren stimmten Medienberichten zufolge für Bertrand, zwei enthi
Diskussion Den Mord an Haitis Präsident Jovenel Moïse sollen 26 kolumbianische Söldner und zwei US-Amerikaner haitianischer Herkunft begangen haben. Haitis Nationalpolizei führte am Donnerstagabend (Ortszeit) in ihrem Hauptgebäude in der Hauptstadt Port-au-Prince 15 festgenommene Kolumbianer und die zwei US-Bürger vor. Interims-Polizeichef Léon Charles teilte mit, acht weitere Kolumbianer seien noch auf freiem Fuß. Drei seien getötet worden. Die haitianische Polizei drang überdies in die Botschaft Taiwans in Port-au-Prince ein und nahm dort elf Tatverdächtige fest. Dies teilte Taiwans Botschaft am Freitag mit. Die Aktion sei reibungslos verlaufen. Ohne jegliches Zögern habe Taiwans Botschaft der haitianischen Polizei grünes Licht für die Aktion gegeben, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Verdächtigen seien von der Polizei zum Verhör zurückgebracht worden. Taiwan sei ein „langjähriger Freund und glaubwürdiger Partner Haitis“.
Die Regierung Haitis vermeldet die Festnahme der «mutmasslichen Mörder».
Es soll sich um 26 Kolumbianer und zwei US-Bürger handeln.
Nach der Ermordung von Präsident Jovenel Moïse machen Haitis Behörden mehr als zwei Dutzend Ausländer für die Tat verantwortlich. Ein Killerkommando aus «26 Kolumbianern und zwei US-Bürgern haitianischer Herkunft» sei an dem Attentat beteiligt gewesen, sagte der Chef der Nationalpolizei, Léon Charles, am Donnerstag. Bislang seien 17 Verdächtige festgenommen worden. Die Hintergründe des Mordes sind derweil völlig unklar. Die USA und Kolumbien boten ihre Hilfe bei den Ermittlungen an.
Der von Instabilität und Armut geprägte Karibikstaat droht angesichts eines Konflikts um die Nachfolge an der Macht noch tiefer ins Chaos abzurutschen. Der vor dem Mord designierte neue Regierungschef Ariel Henry stellte am Donnerstag die Legitimität von Interims-Ministerpräsident Claude Joseph in Frage, der wenige Stunden nach Moïses Tod den Ausnahmez
Haiti – Rumpf-Senat wählt nach Attentat Übergangspräsidenten
Die Hintergründe des Attentats auf Haitis Präsident Jovenel Moïse sind noch immer unklar. Die Behörden machen 28 Ausländer für den Mord verantwortlich.
Publiziert heute um 06:23 Uhr
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Nach Angaben Taiwans wurden elf Verdächtige im Zusammenhang mit dem Mord auf dem taiwanischen Botschaftsgelände in Port-au-Prince festgenommen.
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Haitis Senat hat seinen bisherigen Präsidenten Joseph Lambert zum Übergangs-Nachfolger des ermordeten Staatspräsidenten Jovenel Moïse gewählt. «Ich spreche den politischen Institutionen, die mich unterstützen, meine bescheidene Dankbarkeit aus», schrieb Lambert am Freitagabend auf Twitter. Er wolle den Weg für einen demokratischen Machtwechsel ebnen. Im September sind in Haiti Präsidenten- und Parlamentswahlen geplant.
Haiti bittet nach Präsidentenmord um ausländische Soldaten - Ausland badische-zeitung.de - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from badische-zeitung.de Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.