Hektisches Treiben hat auch am Sonntag in Schrattenberg bei Poysdorf (Bezirk Mistelbach) und Allentsteig (Bezirk Zwettl) geherrscht. In Summe waren weiterhin hunderte Feuerwehrleute mit dem großen Aufräumen nach den schweren Unwettern der vergangenen Tage beschäftigt. Es wird auf Hochtouren gearbeitet , sagte Claus Neubauer vom Bezirkskommando Mistelbach zur Lage in Schrattenberg. Der Ort im Weinviertel gilt wie Allentsteig als Katastrophengebiet.
Zahlreiche Einsatzstellen werden gleichzeitig abgearbeitet
Nach Schrattenberg wurden am Sonntag knapp mehr als 200 Feuerwehrleute und 41 Fahrzeuge beordert. Ebenfalls verwendet wurden 13 Spezialgeräte, u.a. Teleskopmastbühnen und Telelader. Zahlreiche Einsatzstellen können so gleichzeitig abgearbeitet werden , betonte Neubauer. Anwesend war auch - wie bereits am Vortag - die Höhenrettungsgruppe.
Der Ort Schrattenberg im Bezirk Mistelbach wurde aufgrund von erneuten schweren Unwettern als Katastrophengebiet ausgerufen. In der Volksschule wurde ein Notquartier eingerichtet. Auch Allentsteig im Bezirk Zwettl wurde zum Katastrophengebiet erklärt.
Nach der heftigen Unwetterlage sorgt ein Zwischenhoch an diesem Wochenende für eine Wetterberuhigung im Alpenraum. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) wird es zu Wochenbeginn wieder hochsommerlich heiß, am Dienstag sind Spitzenwerte um 36 Grad in Sicht. Allerdings nimmt dann auch rasch die Gewittergefahr wieder zu.