Denn der Kronzeuge der Telekom-Affäre steckt wieder tief im Schlamassel: Nach einer Privatpleite lässt der Bericht des Masseverwalters den Verdacht der Vermögensverschleierung zu (der Bericht liegt dem KURIER vor).
Die Telekom Austria, an die Schieszler insgesamt 770.000 Euro Wiedergutmachung leisten muss, prüft laut den Telekom-Anwälten Norbert Wess und Bernhard Kispert nun ernsthaft, eine Anzeige wegen betrügerischer Krida gegen Schieszler einzubringen.
Abgetaucht in Dubai
Spulen wir einige Jahre zurück: Als 2011 die Telekom-Affäre auffliegt, kommt Telekom-Vorstand Schieszler schnell ins Visier der Justiz. Über den Schreibtisch des Karrieristen lief ein Großteil der verdeckten Zahlungen an Parteien (etwa 600.000 Euro an die FPÖ) und Entscheidungsträger. Schieszler wirkte auch an der Kursmanipulation der Telekom-Aktie mit, wodurch die Manager eine Prämie von 8,8 Millionen Euro kassieren konnten.
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